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05.08.2020

Lob für Ausbildung

Staatssekretärin Katrin Schütz besichtigte Elektro Breitling GmbH

Bild: Uli Regenscheit/ WM BW

Im Rahmen ihrer dreitägigen Ausbildungsreise besichtigte Wirtschaftsstaatssekretärin Katrin Schütz den Innungsfachbetrieb Elektro Breitling GmbH aus Holzgerlingen. Dabei lobte sie das Unternehmen unter anderem für das besondere Engagement in der Ausbildung, auch in der Corona-Zeit.

Ausbildung trotz Corona weiterführen
„Mit der Reise möchte ich meine hohe Wertschätzung zeigen für die vielen Betriebe, die auch während der Krise Verantwortung für die jungen Menschen übernehmen und weiter ausbilden. Zwischen Lock-down, Homeoffice und Konjunkturabschwung eine hochwertige Ausbildung weiterzuführen ist keine einfache Aufgabe. Umso beachtlicher finde ich, wie tatkräftig und innovativ unsere Betriebe in Baden-Württemberg bei der Ausbildung dabei sind. Das zeigt deutlich: Eine Berufsausbildung ist für junge Menschen ein erstklassiger Grundstein für eine erfolgreiche und sichere berufliche Zukunft“, betonte die Staatssekretärin.

Unterstützung durch eigene Lernplattform und Online-Unterricht
Während des Rundgangs informierte sich Katrin Schütz bei den Auszubildenden und Prüfungsabsolventen zu den Beweggründen der Berufswahl, Inhalten der angebotenen Ausbildungen, Möglichkeiten der Aufstiegsfortbildung und der Ausbildung zu Corona-Zeiten. Da die Betreuung der Berufsschullehrer in der Hochphase der Corona-Pandemie sehr unterschiedlich war, mietete Elektro Breitling kurzerhand eine Lernplattform an, um die angehenden Elektroniker während der homescooling-Phase intensiver zu betreuen. „Viele Ausbilder und Lehrer sind während des Lockdowns davon ausgegangen, dass Schüler der oberen Klassen quer durch alle Schularten selbstbestimmt lernen können. Doch wir haben schnell bemerkt, dass das nicht funktioniert und darauf mit Online-Unterricht reagiert,“ berichtet Geschäftsführer Jörg Veit.

Mit der Zeit gehen
Geschäftsführender Gesellschafter Klaus Finger formulierte den Anspruch des Unternehmens, immer mit der Zeit zu gehen: „Man kann sich nicht über mangelnde Bewerber beklagen und gleichzeitig nichts dagegen tun. Wir müssen uns jedes Jahr etwas Neues einfallen lasse, um die jungen Schulabgänger für unser Handwerk zu begeistern.“ Der Erfolg gibt Klaus Finger recht: Mit rund 150 Bewerbungen und 18 Einstellungen hält die Unternehmensgruppe auch in Corona-Zeiten an ihrem Ausbildungsengagement fest.

App informiert Mitarbeiter
Katrin Schütz beeindruckte darüber hinaus das eigene Informationssystem des Unternehmens, das Mitarbeiter via APP über betriebsnotwendige Informationen auf dem Laufenden hält. Zudem berichtete die Geschäftsführung, dass Tablets und Smartphones fester Bestandteil des täglichen Arbeitswerkzeuges auf der Baustelle sind und bereits bei den Azubis zur Grundausstattung gehören.

Ausbildungsreise von Staatssekretärin Katrin Schütz
Die Staatssekretärin besuchte von 3. bis 5. August insgesamt 13 verschiedene Ausbildungsbetriebe in Baden-Württemberg, um sich auszutauschen und sich ein Bild davon zu machen, wie die Betriebe die Herausforderungen der Corona-Pandemie meistern.

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